Märchen in der freien Natur-Mongolei

Datum/Uhrzeit: 4. September 2021, 18:00 - 20:00

Veranstaltungsort: Im Barfußpark Egestorf


Die Mongolen lebten meist als einfaches Nomadenvolk. Sie zogen mit ihren Tieren durch das Land auf der Suche nach Nahrung. Auf diesen Wegen begegneten ihnen unzählige Gefahren: Stammes­kriege, das Klima und die wilde Natur. Von den frühen Erzählungen der Mongolen ist nur wenig erhalten, da die Märchen auch hier mündlich überliefert wurden. Viele mongolische Märchen erzählen von Tieren, über deren Begegnung mit den Menschen und anderen Lebewesen, wie Verstorbenen oder bösen Geistern. Die mongolischen Tiermärchen sind mit die schönsten, witzigsten und klügsten Märchen. Sie handeln von Murmeltieren, Wölfen, Bären, Gazellen, Schneetigern, klugen Ziegen, Wildpferden und vielen anderen. Aber das Pferd war und ist für den Mongolen eines seiner wichtigsten Tiere. Heißt es doch: „Ein Mongole ohne Pferd ist wie ein Vogel ohne Flügel.“
Es gibt Märchen, die von übermütigen Jünglingen erzählen, die die Natur oder wilde Tiere bezwingen müssen, die der Dürre entkommen, Hunger leiden, daran reifen und, oft auch durch die Hilfe der Tiere, immer einen Weg hinaus in ihr Glück finden. Sie erzählen von mutigen Kriegern, Bogenschützen, schlitzohrigen Lamas, diebischem Gesindel und Faulpelzen. Wie in anderen Kulturen geht es auch in mongolischen Märchen um Gier, Verrat, Kummer, Leid, Gerechtigkeit, Liebe, Gehorsam, Klugheit, List und Weisheit.

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